Die tiefe Sehnsucht des Menschen zu singen ist gekoppelt mit dem Wunsch nach Freiheit und Leichtigkeit des Singens. Eigenschaften, die auch einer gesunden Kehlkopffunktion zugeschrieben werden:

• Leichtigkeit
• großer Stimmumfang
• große Altersunabhängigkeit

Mein gesangspädagogischer Ansatz bezieht sich auf die Lichtenberger Methode nach Gisela Rohmert. Es ist ein funktionaler Ansatz, der wahrnehmungsbetont und klangorientiert ist. Das Auflösen von Druck und Spannungsmuster spielt dabei eine wichtige Rolle:

• aus Druckverhalten – wird Sog
• statt Kontraktion des Gewebes – Dehnung im Gewebe
• statt Kontrolle – „Beiläufigkeit“
• statt gezielter Handlungsabläufe – zustandsorientierte Balance

Einige Aspekte meiner Gesangspädagogik:

• Aufbau der Resonanz (u.a. durch Vernetzung der Diaphragmen)
• Stimulation der Brillanz (helle Anteile im Klang)
• Schulung der Wahrnehmung (klangorientierte Hörwahrnehmung)
• Entdeckung der im Klang vorhandenen Parameter: Brillanz, Vibrato, Grundton und Vokal
• Entdeckung des Funktionskreislaufes (Nase – Ohr – eustachische Röhren – weicher Gaumen – Zunge – Kehlkopf) und dessen entlastende Wirkung auf die Kehlkopffunktion
• klangorientierte Körperarbeit
• Atemübungen

Die oben beschriebenen Bereiche dienen sowohl dem Stimmaufbau (Stimmbildung) als auch der Arbeit am Lied. Es ist ein klassischer Gesangsansatz der sich am „Belcanto“ orientiert, mit dem sich jedoch alle Stilrichtungen (Klassik, Jazz, Rock, Pop …) singen lassen.

Weitere Ansätze, die ich in meine Arbeit integriere:

• Faszienarbeit nach Danis Bois
• Polare Atemtyparbeit nach E. Wilk
• Gindler-Jakoby-Arbeit