Logopädische Praxis Anne Meurer
Atemtherapie
bei Asthma und Lungenemphysem

 

 

Bei obstruktiven Atemwegserkrankungen wie Asthma und bei Lungenemphysem kann die Atem- und Stimmtherapie parallel zu medikamentöser und physiotherapeutischer Therapie die Atemsituation verbessern.

Es handelt sich um eine Therapieform, die durch stimm- und sprechorientierte Atemübungen, verbunden mit atemrhythmischen Bewegungsübungen, gezielt Ein- und Ausatemkapazität und Atemrhythmus positiv beeinflusst.

 

Therapieziele

  • Angstbewältigung
  • Verbesserung des Atemrhythmus
  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Steigerung der Vitalkapazität
  • Regulierung des gesamtkörperlichen Muskeltonus
  • Verbesserung des Einsatzes aller Atemmuskeln

 

Therapieansatz

Durch genaue Anamnese und differenzierte Befunderhebung werden, wie in der Stimmtherapie, die Bereiche Tonus, Haltung, Atmung, Phonation und Artikulation untersucht.
Danach werden die intakten funktionalen Abläufe zwischen Stimme, Atmung, Sprechen und Bewegung bewusst gemacht.
Die defizitären Wechselwirkungen zwischen diesen Bereichen werden aufgedeckt und in positive Zusammenhänge gebracht. Vor allem eine sensible Stimmarbeit steigert den Erfolg.
Dies geschieht durch Übungen, die von konzentrierter Arbeit im Liegen über Atemübungen im Sitzen, therapeutisches Singen bis zu Sprechübungen führen. Dabei werden mit dem Patienten ganzheitliche, kreative und individuelle Wege gesucht und beschritten.
So wird die Atemtherapie vom Patienten in den Alltag und in sein gesamtes Leben integriert.

 

Methodik

  • Haltungs- und Tonusarbeit
  • Wahrnehmungsarbeit
  • Atemrhythmus und Bewegungsarbeit
  • Tonübungen/Tönen
  • Einatemübungen
  • Ausatemübungen (Lautspezifische Exspiration) mit Hilfe von Lauten und ausgewählten Gedichten und Prosa
  • sprachrhythmische Arbeit für den Atemrhythmus
  • Ausdrucksgestaltung im Sprechen und Singen
  • Gespräche zur Krankheitsbewältigung
  • theoretische Informationen zur Anatomie und Physiologie

 

Was können wir anbieten?

  • Atem-, Sprech- und Stimmtherapie nach Schlaffhorst-Andersen
  • polares Atemtypmodell nach Erich Wick
  • manuelle Stimmtherapie nach G. Münch
  • Elemente aus der Faszienarbeit nach Danis Bois
  • Elemente aus der Gindler-Jacoby-Arbeit
  • Ansätze aus der sensorischen Integration

 

 
Seite nach oben scrollen
Seite nach unten scrollen
Seiteninhalt verschieben